01.04.2012

Ausflug zum Hochfirst-Aussichtsturm nahe Titisee-Neustadt im Schwarzwald

Der Hochfirst ist der Hausberg Neustadts. Mit seinen 1192 Metern zählt er zu den höchsten Gipfeln des Schwarzwaldes. Die Aussichtsplattform des Turmes bietet einen imposanten Blick auf das Feldbergmassiv, auf den Titisee und sogar bis zu den Alpen. Großartig nimmt sich von hier aus auch der Kandel aus und die Bergrundungen im Titiseegebiets lassen ihren Ursprung durch den einstigen Feldberggletscher erahnen.

Ich mußte schon einen kleinen Moment suchen, aber ich fand nahe dem Bahnhof von Neustadt den schmalen Weg rauf zum Aussichtsturm. Zum Glück kam mir weder auf der Hoch- noch auf der Rückfahrt ein PKW, geschweige denn etwas Größeres entgegen.

Oben angekommen erwartete mich ein schlichter, einfacher Turm. Er wurde 1888 errichtet. Der heutige, in Stahlfachwerk-Bauweise errichtete Turm ist 25 Meter hoch und steht auf einem Natursteinsockel. Dieser Sockel stammt noch vom dem ursprünglich errichteten Holzturm, der 1890 einem Orkan zum Opfer fiel. Eine Besonderheit des Hochfirstturms ist, dass er noch zusätzlich abgespannt ist,

inklusive Gaststätte auf die ich noch zurück kommen werde.

Neben der Aussichtsplattform  trägt er auch Sendeantennen für Richt- und Mobilfunk.

Für einen Obolus von 1,- €, den man in der Gaststätte bezahlt, kann man ihn erklimmen.

Oben angekommen erwartet einen ein atemberaubendes Panorama über Titisee bis hin zum Feldberg der zu dieser Zeit noch im Schnee lag.

Aussicht in allen 4 Richtungen und auf das Dach des Berggasthauses, wo man auch übernachten kann.

Beim Abstieg sollte man aufpassen, die richtige Seite zu erwischen, sonst wird es eng auf der Treppe.

Woran erinnert mich das nur? Ach ja: an den Aussichtsturm auf dem Petrinberg in Prag, wo Hella und ich promt den falschen Ausgang wählten und uns durch die aufsteigenden Massen kämpfen mußten.

Auf der anderen Seite vom Turm befindet sich eine Startrampe für Gleitschirme und sonstige fliegende Objekte und eine Statue von mir (((-:

Frische Luft macht hungrig und so beschloss ich noch einen kleinen Imbiss im Berggasthof einzunehmen.

 Die Speisekarte war Schlicht und übersichtlich nur...

...mir kamen Zweifel auf ob ich in diesen Wandsitzen reinpasse und wo ist der Tisch?

Nachdem ich dann doch lieber draussen einen Kaffe mit ein Stück Schwarzwälder zu mir genommen hatte ging es den schmalen Weg wieder zurück.