Reisetagebuch

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Besuch am Schluchsee im Frühjahr und Sommer 2014

 Der Schluchsee war ursprünglich ein Gletschersee, dessen Spiegel rund 30 Meter unter dem des heutigen Sees lag, der erst durch Anstauung der Schwarza entstand. Dieser ist heute in Richtung Nordwest – Südost 7,3 Kilometer lang und 1,4 Kilometer breit, die tiefste Stelle auf dem Grund liegt 61 m unter der Seeoberfläche. Der Schluchsee hat ein Stauziel von 930 m ü. NN und ist damit der höchstgelegene Talsperrensee Deutschlands.

 Die 63,5 m hohe Staumauer wurde zwischen 1929 und 1932 errichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Schluchsee mit Torf abgedeckt, um die Staumauer vor einer Bombardierung zu schützen. Dieser Torf sank auf den Grund und bestimmt heute die Farbe des Wassers.

 1983 wurde zu einer Revision fast das gesamte Wasser des Sees abgelassen, so dass der übliche Badebetrieb, die Seefischerei und der Segelsport pausieren mussten.

 Hier kann man sich Fotos von diesen Ereigniss ansehen.: http://www.badische-zeitung.de/schluchsee/der-schluchsee-als-mondlandschaft

Im Winter 2013/2014 wurde der Wasserspiegel massiv abgesenkt. Beim Ortsteil Aha wurde durch die Pegelabsenkung das alte Schulhaus wieder sichtbar.

 Hier beginnt mein Reisebericht. Am 29 März machte ich auf meiner Reise nach St. Blasien dort Station, da ich mich wunderte, dass so wenig Wasser zu sehen war. An der Staumauer parkte ich mein Auto und schaute mich um. Es sieht schon komisch aus, wenn so viel Wasser fehlt. Das Wasser wirkt schwarz und wurde zur Stromgewinnung abgelassen.

 

 Weiter ging es nach Aha, einem Ortsteil der Gemeinde Schluchsee. Hier war der Wasserschwund deutlich zu sehen. Dort wo im Sommer Schiffe anlegen, konnte man trockenen Fußes am Grund lang gehen. Auch die Trümmer des alten Schulhauses waren zu sehen.

 

3 Monate später...

... war ich wieder dort. Der Pegel war fast wieder auf dem alten Stand und die neue MS „Schluchsee“ fuhr ihre Seerundfahrten. Das Wetter war am Anfang nicht so toll, aber ich hielt es bis zum Ende der Rundfahrt auf dem „Sonnendeck“ aus. Los ging es am Anleger Aha.

 

 Über Unterkrummenhof – Staumauer (Blasiwald) – Schluchsee ging es wieder nach Aha. Die Rundreise dauert 1 Std und 10 min. Na dann „Leinen Los“ auf der MS „Schluchsee“

 

 

Anleger Unterkrummenhof

Stolleneinlass zum Kraftwerk

 Weiter zur Staumauer. Praktisch so ein Schiff. Anlanden-Bug runter-Weiter. Fast so eine Art Ro-Ro Schiff

Weiter zur Gemeinde Schluchsee (Strandbad). Vorbei an Seebruck, wo die Dreiseenbahn ihren Ausgangspunkt hat.

 

Zurück zum Ausgangspunkt

Letzter Tagespunkt: nochmal zur Staumauer, um einen kleinen Imbiss zu nehmen und alles noch einmal bei „normalen“ Wasserstand anzuschauen. Diesmal kam auch die Sonne raus.

Die “Schluchsee” kam gerade bei ihrer nächsten Rundreise an. Was für ein Timing.

Übrigens bekommt man am Imbiss so einen elektronisches Bauteil, wenn die Bestellung erst noch zubereitet werden muß. Ist es fertig, vibriert/läutet es und gibt dazu noch einen Signalton… Wat es nicht allet jibt.

Parken kann man direkt an der Staumauer der B 500 oder in Aha am Bahnhof.

Man darf auch über die Staumauer fahren.

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