Reisetagebuch

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Die Burg Hohenzollern

Durch das schlechte Wetter dieses Jahres immer wieder verschoben, war es am 8. Juni endlich soweit, der Burg Hohenzollern einen Besuch abzustatten.

Schon von Weiten sieht man diesen imposanten Bergkegel mit der darauf gebauten Burg. Es sieht fast wie Schloss Neuschwanstein aus, nur dass die Burgherren eine längere und erfolgreichere Tradition von Königen und Kaiser haben.

Aus den Geschlecht der Hohenzollern stammen neben dem letzten deutschen Kaiser Wilhelm II solche Persönlichkeiten wie der "Soldatenkönig" Friedrich Wilhelm I und auch Friedrich II "Der Große" ab. Im Stambaum werden Wezil und Burchard v. Zollern um 1060 das erste Mal erwähnt, bevor sich durch Erbteilung um 1200 das Stammhaus in zwei Linien teilte, in die schwäbische sowie in die fränkisch-brandenburgisch-preussische Linie.

Von 1952 bis 1991 waren die sterblichen Überreste vom Soldatenkönig sowie von Friedrich dem Grossen in der evangelischen Christuskapelle aufgebahrt. Letztgenannter fand 1991 seine letzte Ruhestätte in Sanssouci bei Potsdam.

Die jetzige Burg ist die dritte ihrer Art, die auf diesem Bergkegel erbaut wurde. Im Oktober 1867 wurde sie durch König Wilhelm I eingeweiht. Laut Schlossführung diente die Burg von Anfang an nur Presentationszwecken. Nur für ein paar Wochen in den Nachkriegswochen des II. Weltkieges wurde die Burg auch als Wohnraum eines Fürsten genutzt. Tauchen wir ein in die Burg der Könige und Kaiser.

Da ich schon im Vorfeld von einem beschwerlichen Aufstieg gelesen hatte, zog ich es vor, meine Reise vom Parkplatz aus mit den Pendlerbus in Angriff zu nehmen. Da ich bei Zeiten dort war, stand ich in vorderster Reihe wobei die 2.- Euro Parkplatzgebüren gleich bei Einfahrt kassiert werden. Direkt neben der Buspendelhaltestelle kann man die Eintrittskarten für die Burg kaufen um, danach für 3 Euro (Aus und Abfahrt) im Bus Platz nehmen.

 

Das Adlertor

Der Bus fährt direkt bis vor den Eingang der Burg, dem Adlertor, wo man auch nochmal die Möglichkeit hat, eine Eintrittskarte zu erwerben.

Ab hier öffnet sich eine andere Welt. Man fühlt sich in die Zeit der Ritter versetzt. Ein ohhhh... und ahhhh...-Staunen jagt das andere. Über verschiedene Tore und Zugbrücken, über Kreuzgänge schlängelt sich der Weg bis zum Haupttor, dem eigentlichen Eingang zur Burg.

Der Aufstieg

 Ein erster Ausblick.

 

Der Torturm

Der Torturm - Eingang zum Burghof

 

Nachdem ich mir einen kurzen Überblick verschafft hatte, legte ich meinen Besichtigungsplan fest, der mit der Besichtigung des Schlosses begann.

Die Führung dauert ca. 45 min und ich durfte endlich mal wieder in diese berühmten Filzschlappen schlüpfen. Als Jugendlicher hatte ich, so glaube ich, das letzte mal die Dinger anziehen müssen, bei einem Besuch vom Schloss im Wörlitzer Park.

 

Das Schloss

Die Führung beginnt im Ahnenzimmer und geht über den Grafensaal zur Bibliothek und zum Markgrafenzimmer mit dem Goldenen Buch der Burg, in das man sich aber als Normalsterblicher nicht eintragen darf.

Nach dem kleinen Schlaf- und Ankleidezimmer des Königspaares kommt man zum Blauen Salon, wo auch die Besichtigung der Gemächer endet.

 

Zum Abschluß geht man in die Schatzkammer, in der man neben Rüstungen und Waffen als Besonderheit die Krone der Preussischen Könige von 1889 hinter dickem Panzerglas besichtigen kann. Aber auch die Uniform sowie die Schnupftabakdosen (Kopie) von Friedrich dem Großen, die ihm angeblich das Leben rettete, sind dort zu bewundern.

Die Kasematten

Erst im Jahre 2001 wurden die seit 2004 zugänglichen Aufenthalts- und Vorratsräume der Vorgängerburgen entdeckt und freigelegt. Bevor man durch eine Wendeltreppe in die Tiefen der Burg vorstößt, kann man das historische Tafelgeschirr sehen, welches zu besonderen Anlässen heute noch im Gebrauch ist.

 

In den Tiefen der Burg.

 

Am Ausgang der Kasematten kann man einen Rundgang auf den verschiedenen Basteien der Burg machen, bevor man wieder durch das Burgtor, in dem auch Ausstellungen stattfinden, zum Burghof kommt.

Die Bastei

 

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Im Torturm finden kleine Ausstellungen statt

 

 

Blick vom Treppenpodest des Torturmes.

 

Die Christuskapelle

Wieder Richtung Burghof befindet sich rechts die evangelische Christuskapelle in der, wie ich anfangs schon schrieb, zwei der preussischen Könige ihre kurzzeitige Ruhestätte hatten.

 

Die Sankt Michaelskapelle

Gegenüber dem Eingang  vom Schloss befindet die Katholische Sankt Michaelskapelle. An diesen Tag fand dort eine Trauung statt. Scheinbar Angehöriger einen Burschenschaft, wenn ich die Uniformen richtig deute.

Vor dem Kirchenschff der Kapelle steht die Statue von Friedrich Willhelm IV., der die Wiedererbauung der heutigen Burg veranlasste.

„Die Erinnerung vom J. 19 ist mir ungemein lieblich und wie ein schöner Traum, zumal der Sonnenuntergang, den wir von einer der Schloßbastionenen aus sahen. … Nun ist ein Jugendtraum-Wunsch, den Hohenzollern wieder bewohnbar gemachet zu sehen.“ – Friedrich Wilhelm IV.

 

Das Video ist von der Bastei neben dem Denkmal gedreht.

Essen und Trinken

Für das leibliche Wohl ist reichlich gesorgt. Entweder man geht in die Burgschenke oder wie ich in den Burggarten. Für jeden Geldbeutel findet sich auch etwas als Souvenir.

 

Die Webcam

An Mittelturm befindet sich eine Webcam

 

Klick auf das Bild um zur Webcam zu gelangen

Der Schlosshof

Zum Schluss noch ein paar Momentaufnahmen von der Burg.

 

 

 

Der Abschied

Nach 6 Stunden ging eine ereignisreicher Tag zu Ende. Das letzte Fotomotiv war der Wasserturm, der unterhalb der Burg steht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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