Reisetagebuch

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Nachdem wir am Samstag, den 20 Juli in Hamburg ankamen, hieß es am darauf folgenden Sonntag "auf zum weltbekannten Fischmarkt".

Von unserem Hotel aus nahmen wir ein Taxi. Diese Entscheidung stellte sich für uns als Glücksfall raus, da wir nicht nur einen Taxifahrer hatten, sondern auch einen auf dieser kurzen Fahrt einen sehr guten, ortkundigen Reisebegleiter. Von ihm stammte die Information, daß grad mal 100 m vom Hotel entfernt, ein gutes und preiswertes Lokal zu finden sei.  Dafür ein grosse Dankeschön!!!

8 Uhr waren wir am Fischmarkt und so schien es uns, dass wir die letzten Ankömmlinge wären.

Es war voll, voller am vollsten.

Den Gang durch die Häuserschluchten ersparten wir uns und bogen gleich in die alte Fischhalle ein.

 Boh ey... am frühen Sonntagmorgen schon soviele Alkoholleichen - aber geil war es trotzdem. Ist halt Hamburg und damit muß man rechnen.

Klasse Atmosphäre und wenn jetzt noch Heidi Kabel um die Ecke hätte kommen können...

(Ich weiss...  (-: )

Neben den ganzen Händlern und Markschreiern gab es doch tatsächlich einen Kutter, der frischen Fisch ab Bord verkaufte. Man beachte den riesigen Anker!

Danach ging es Richtung St. Pauli Landungsbrücken nocheinmal durch das Getümmel des Fischmarktes.

Gegen 9 Uhr kam ein alter Bekannter auf dem Weg nach Helgoland vorbei.

Da die Zeit zum Mittagessen noch nicht gekommen war, entschlossen wir uns zu einer Hafenrundfahrt. Klar wird an den Landungbrücken lautstark Werbung für dieses oder jenes Schiff gemacht und somit entschlossen wir uns für eine Barkasse, die ja auch in die Speicherstadt fahren sollte.

PETER sollte unser Begleiter für die nächsten 1 1/2 Stunden sein.

Wie es sich für einen Kapitän gehörte, klärte er uns gleich zum Thema Seekrankheit auf. Laut seiner Aussage gibt zwei Stufen. Die erste Stufe: man fühlt sich hundeelend, dass man sterben möchte. Hat man Stufe zwei erreicht, kommt die Erkenntnis, dass man nicht sterben kann.

Na denne Leinen los zur Hafenrundfahrt, vorbei am Fischmarkt von der Seeseite.

Gleich am Anfang ging es an der "Costa Pazifika" vorbei, einem baugleichen Schiff der im Mittelmeer verunglückten "Costa Concordia". Wenn man direkt das Schiff sieht ist man erstaunt über diese Größe und und bekommt eine genauere Vorstellung, was für eine Katastrophe sich dort abgespielt haben muß.

Weiter ging es in den einzelnen Hafenbecken

Durch eine Schleuse, die nicht der Wasserstandsregulierung dient, sondern durch sie werden Schlick und Dreck von den anderen Hafenbecken fern gehalten.

Vorbei an Werften ging es zur Hafencity mit Elbphilharmonie von Wasserseite aus gesehen.

Wer will kann sich noch im Marco Polo Tower für schlappe 8 Mio einmieten.

Leider hatten wir an diesen Tag extrem Niedrigwasser, so dass wir nicht in jeden Winkel der Speicherstadt konnten.

Vorbei an den Museumsschiffen "Cap San Diego" und "Rickmer Rickmers" ging es zum Anleger.

Im Watergate hatten wir zu Mittag gegessen. Uwe ließ sich Hamburger Pannfisch schmecken . War lecker, muß aber nicht immer sein. Hella hatte es das grätenfreie Schollenfilet von Helgoland angetan. Dass im Hamburger Lokal der ganze Fisch angeboten wurde, übersah sie. Nun gut, sie hat den Kampf mit dem Fisch gewonnen ;o))

An den Landungsbrücken ist immer etwas los. Ständig legen Schiffe ab oder an. Teilweise mussen sie warten, um Platz zu bekommen. Eine alte Bekannte war auch dabei. 1984 auf unserer Hochzeitsreise sahen wir das erstemal die MS Sancoussi auf dem Schwielowsee. Heute fährt sie unter den Namen Classic Queen im Hamburger Hafen.

Eigentlich hatte wir vor, die Reeperbahn zu besuchen. Aufgrund der großen Hitze änderten wir unsere Pläne. Selbst in den Bussen der Stadtrundfahrten mit offenem Verdeck hechelten die Leute nach Luft. So entschlossen wir uns, den Hamburger Michel zu besuchen, mit der Aussicht auf ein kirchentypisches kühles Innere. Leider war es auch im Inneren untypisch warm, neben den heißen Außentemperaturen sicher auch den vielen Besuchern geschuldet war.

Eigentlich wollten wir ein Taxi für unsere Rückfahrt zum Hotel, welches aber wegen des zeitgleichen Triathlons mit Strassensperrungen nicht zu uns gelangen konnte. Somit gingen wir langsam, jeden Schatten unterwegs nutzend, zurück in Richtung unseres Hotels. Und da Hamburg eine große Stadt ist, lag auf unserem Weg natürlich ein anderes Hotel, vor dem mehrere Taxis auf Fahrgäste warteten. Der rasante Fahrstil unseres Fahres brachte uns schnell zum Holiday Inn zurück.

Wir ware nahe dran, solche eine Vehicle zu nutzen, aber in Anbetracht der langen Strecke zum Hotel erschien uns das Taxi sicherer.

Abends ging es noch ein kühles Blondes im Schatten an der Elbbrücken zu trinken

Am nächsten Morgen ging es weiter nach Kiel.

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