Der Naumburger Dom
Der heutige evangelische Naumburger Dom St. Peter und Paul ist die ehemalige Kathedrale des Bistums Naumburg und stammt größtenteils aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im berühmten Westchor sind u.a den Stifterfiguren aus der Werkstatt des Naumburger Meisters zu sehen. Berühmteste Figur ist Uta von Ballenstedt, die jedem Kreuzworträtselfan aus der DDR bekannt sein sollte.
Osttürme
Ostchor
Der Rundgang beginnt im Ostchor. Für mich der schönere der beiden Chöre, da man sich direkt ins Mittelalter zurück versetzt fühlt. Der Film „Der Name der Rose“ lässt grüssen und hätte auch hier gedreht werden können. In der Vierung stehen heute noch Gestühle, die zum Teil aus der Bauzeit des spätromanischen Domes stammen. Inmitten der alten Gestühle stehen drei Lesepulte aus dem 15. Jahrhundert. Zwei Lesepulte sind für jeweils Leser und Bearbeiter durch gegenüberliegend angeordnete Arbeitsplatten ausgelegt. Ein Lesepult ist ein Soloarbeitsplatz. Unter den Arbeitsplatten aller Lesepulte wurden zum Teil verschließbare Einrichtungen zur Aufbewahrung von Utensilien eingearbeitet. Des weiteren befinden sich dort das Grabmal von Bischof Dietrich II (um 1250) sowie der Marienaltar (um 1510)
Die Figuren auf dem Treppengeländer haben schon jeden fasziniert, genau wie die Krypta unterhalb des Chors oder der Altar.
Hauptschiff mit Orgel
Westtürme
Westchor
Vom Langhaus des Domes wird der Westchor durch den aufwändig gestalteten Lettner abgegrenzt. Er gehört mit seinen Passionsreliefs und der Kreuzigungsgruppe im Portal zu den Hauptwerken des Naumburger Meisters. Hier sind Uta und ihr Mann Ekkehard II zu sehen aber auch wunderschöne bunte Kirchenfenster.
Ekkahard und Uta
Kreuzgang
1987 waren wir schon einmal da.
Gleiche Stelle 27 Jahre später
Denkmal für gefallene Domschüler
Ausstellungsräume.
Bei unserem Besuch war aktuell die Ausstellung „Weg und Werke des Naumburger Meisters“ zu sehen.
Dombibliothek (nicht begehbar)
Elisabethkapelle „Raum der Stille“
Marienkirche
Der Domgarten
Domumfeld mit Ekkehard-Brunnen.
Eintritt 6,50€
Parken: Besucherparkplatz „Unter dem Dom“
Freyburger Straße-kostenpflichtig und nur wenige Parkplätze.
Allternativ: Vogelwiese. 20 min bis zum Dom-kostenpflichtig