Reisetagebuch

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 Fürstlich Fürstenbergische Sammlungen zu Donaueschingen

 

Die Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen sind das Privatmuseum des adeligen Hauses Fürstenberg in Donaueschingen. Unterteilt ist es seit 2011 in den alten Teil, der die naturkundlichen Sammlungen enthält und den neuen, seit 2011 eröffneten Teil "Fürstenberg Zeitgenössisch". Wer Modernes und Altes zusammen sehen möchte, ist hier richtig aufgehoben.

 

Schon der Eingangsbereich rechts an der Wand entpuppte sich als Kunstwerk. Für mich ein schnödes Drahtgeflecht, welches sich im gesamten Treppenhaus fortsetzte, ist es die Arbeit des Künstlers Julian Göthe mit den Namen Interspace (the things that concern you) Die Presse schrieb dazu: Wie ein maßgeschneidertes Gewand schmiegt sich Julian Göthes Installation „Interspace (the things that concern you)“ an die Wände der „Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen“ und verbindet dabei auf eindrucksvolle Weise sowohl die einzelnen Etagen des Hauses miteinander, als auch die unterschiedlichen Sammlungsbereiche.

Nach Entrichtung von 5 € Eintritt bekam ich noch den Rat, von oben nach unten den Rundgang zu machen. Ich folgte dem Rat.

Hier nur eine kleine Auswahl der Kunstwerke die mich erwarteten. Leider habe ich nicht alle Namen behalten.

Hier sprang die Kamera durch eine Lichtschranke an und zeigte einen weissen Punkt.

Ein Raum mit Fernseher mit einer Art Webcam, allerdings eine Endlosschleife.

 

Die Beschreibung der Kartoffel mit Messer, die von der Decke hing, hatte ich trotz intensiver Suche nicht gefunden.

In Erinnerung blieb mir Vogel und Mausefalle (Fallensteller). Das Flugzeug links unten ist die Mausefalle.

  

Mein Lieblingsstück. Dazu heißt es "Die Maske: Taschentuch, Garn Lumpen und Draht"

Wandmalerei: Erde und Wasser aus der Region.

Beim weiteren Rundgang (Raum an Raum)... 

...in der oberen Etage kommt man zu Sammlerstücken des Hauses vergangener Zeiten. Neben Uniformen, diversen fürstlichem Inventar sind auch persönlicher Reisezubehör Napoleon Bonapartes zu sehen.

 

 

 Äbtissinnenstab aus dem 17. Jahrhundert

 

Das Ende des oberen Rundgangs bilden die Gipsstatuen verschiedener Persönlichkeiten griechischer und römischer Geschichte. In der Mitte wieder ein modernes Kunstwerk mit den Namen:  „This Room is my Castle of Quiet“  Jo! Interessant... Hat mir aber das historische Gesamtbild verdorben... Schade!

 

 

Eine Etage tiefer.

Eine Seite der Etage ist auch hier der modernen Kunst gewidmet.

 

Gegnüber befindet sich die Ausstellung, wegen der ich überhaupt hierher kam. Die naturkundlichen Sammlungen.

Dazu heisst es: "Ein Museum im Museum sind die naturkundlichen Sammlungen. Sie gehen auf das 18. und 19. Jahrhundert zurück, eine Zeit, in der man endlich mehr erfahren wollte über die Beschaffenheit der Natur in ihrer ganzen Vielfalt. Ausgestopfte Tiere aus aller Herren Länder. Bären, Tiger und Gürteltiere, Paradiesvögel und Adler, in Spiritus eingelegte Reptilien, Knochen von Mammuts und Sauriern lassen in dieser Abteilung den Rundgang auch für jüngere Kulturliebhaber zum Erlebnis werden."

Ohne Worte eine kleine Auswahl von Exponaten, für die man Tage braucht um alles anzusehen. Leider stört die Spiegelung des Glases der vielen Vitrinen und Schaukästen beim Fotografieren.

 

 

 

OK!  Eine kindische Pose mußte ich machen (((-:

 

Eine Etage weiter befindet sich neben dem Eingangsbereich auch die paläontogische und mineralogische Abteilung. Hier ist alles zu sehen was aus Stein, versteinert oder in einem anderen mineralischen Zustand ist. Für mich war vieles nicht nachvollziehbar da ich oft zwischen Exponaten keinen Unterschied erkennen konnte, die unter verschiedenen Namen ausgestellt sind. Aber ich bin halt nur ein interessierter Laie auf dem Gebiet. Ob Saurierknochen, Muscheln, Schädeln oder Steinformationen.

 

 

 

Am Ausgang fiel mir ein Thermometer auf, das eine handschriftliche Information trug. Scheinbar hatte am 18. August 1892 die Skala nicht mehr ausgereicht. An diese 45 Grad Celsius werde ich an heißen Sommertagen sicher zurück denken.

 

Wow! Was für ein Kontrast in diesen Haus. Ob nun Kunst oder Krempel liegt im Auge des Betrachters. Jeder sieht es mit anderen Augen. In einem Lied der Phudys heißt es: "Jegliches hat seine Zeit"

Da schliesse ich mich an!

Beide Ausstellungen sind sehenswert und zu empfehlen.


 

 

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