Reisetagebuch

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Unsere Hotels im Urlaub 2013.

Die "Beurteilung" der Hotels auf unserer Nord-Ostsee-Reise ist rein persönlicher Natur.

Andere haben andere Erfahrungen gemacht, ob positiv oder negativ zu unserem Reisehotelbericht.

Das erste Hotel auf unserer Reise war auf Helgoland:

Das MIRAMAR Helgoland

Ein kleines, aber feines "Gästehaus"

Gästehaus deshalb, da nach unserer Ankunft relativ schnell die Dame vom Empfang verschwunden war, so dass wir ab 14 Uhr keinen Ansprechpartner mehr hatten. Eine kleine Information über diesen Zustand auf der Buchungsseite hätte uns sehr geholfen. Kostenloses WLAN - wie beworben - war somit nicht möglich.

Das Zimmer war gut. Wir haben uns wohl gefühlt und was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten... dort gab es den größten Flachbildschirm auf unserer Reise. Aber wir waren schließlich nicht zum TV gucken so weit gereist.

Die Dusche empfand ich, Uwe, als die beste auf unserer Reise.

Das Frühstück war reichlich und für unsere Bedürfnisse völlig ausreichend. Es ist ein Mitarbeiter vor Ort, der ständig bemüht ist, Verbrauchtes aufzufüllen und die Gäste nach Wunsch mit Kaffee und anderen diversen Getränken zu versorgen.

Das Hotel von außen:

Ein letzter Blick vor der Abreise. Hier hatten wir gut geschlafen.

Hier gab es Frühstück.

 

Das Holiday Inn HAMBURG

Samstagabend um 21 Uhr kamen wir im Holiday Inn am Billwerder neuer Deich an.

Voller Erwartung, in das hochwertigste (4 Sterne) und grösste Hotel unserer Reise einzuchecken, waren wir sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Hier geht es ums Geld und nicht um die Bedürfnisse der Hotelbesucher.

 

 

 

 

Warum...?

 

Wir empfanden es als bodenlose Frechheit, uns Nichtraucher in ein Raucherzimmer einzuquartieren und uns dann vorzuwerfen, dass wir selber daran schuld sind, da wir kein Nichtraucherzimmer gebucht hätten. Heutzutage ist es doch eher so, dass man als Raucher nach entsprechender Umgebung fragen muss.   Unserem Wunsch nach einem anderen Zimmer wurde nicht entsprochen mit der Begründung, das keines verfügbar wäre. Für den nächsten Tag wurde uns Ersatz in Aussicht gestellt. Wenigstens das klappte.

Desweiteren hatte wir mit der Erwartung ein Zimmer im Holiday Inn gebucht,  dass sich unser Zimmer auch in diesem Hochhaus befindet (auf der Internetseite wird immer nur das Hochhaus gezeigt) und wenn wir großes Glück haben, sogar weit oben ein Zimmer mit entsprechendem Ausblick beziehen können...

Beide Zimmer (Raucher- und Nichtraucherzimmer) befanden sich im Anbau der 2. bzw. 3 Etage. Da die Zimmer über eine Vollverglasung verfügten, erwarteten uns ohne Klimaanlage Zimmertemperaturen von gefühlten 40°C - in stickiger Nikotinatmosphäre. Desweiteren mussten wir erst einen Hotelmitarbeiter kommen lassen, da die Fenster VERSCHLOSSEN waren und sich nur anklappen ließen.

Der Weg zwischen Rezeption und Zimmer war eine Zumutung. Wer mit schwerem Gepäck unterwegs ist, bekommt schnell seine Grenzen aufgezeigt, da der Anbau nur über Umwege zu erreichen ist.

Alles, aber auch wirklich alles muß erfragt werden. Es gibt keine ausreichenden Infomationen auf den Zimmern. Das Wenige, was dort in gedruckter Form vorlag, glich einer Schnitzeljagd. Der Internetzugang war eine lahme Krücke.

Leider hatte wir kein Frühstück gebucht, was der Tatsache geschuldet ist, dass wir uns im Dschungel der Online-Buchungen nicht auskannten und es somit einfach übersahen, beim Frühstück ein Häkchen zu setzen. Die Frage, ob es wir nachbuchen könnten, wurde bejaht.... Allerdings für 18€!!! pro Person und Frühstück. Nein danke, für 72 € holen wir uns an beiden Tage unsere Schrippen und unseren Kaffee selber...  Tipp: Nur 100 m vom Hotel entfernt befindet sich die Gaststätte "Alt Deutsche Küche- Elbbrücken" http://www.altdeutsche-kueche-elbbruecken.de/ Dort kann man wunderbar essen ab 3.60 € (Pott Kaffee und 3 belegte Brötchenhälften) Wochentags ab 4 Uhr frühstücken.

Natürlich hatten wir auch wieder die Rückfront des Hotelanbaues erwischt, was uns Sonntagabend mit Blick auf den Haupteingang des Holiday Inn hautnah am Geschehen teilhaben ließ, wenn die Reisebusse ihre Dieselmotoren ewig laufen ließen. Busse, die wahrscheinlich Hotelgäste für eines der in Hamburg inszenierten Musicals gebracht hatten.

Die Zimmereinrichtung war o.k. Mehr aber auch nicht. Die Vergabe der 4 Sterne für unsere Zimmer lag lange zurück. SEHR!! lange, so abgewohnt war das Mobiliar. Warum in einem Zweibettzimmer nur eine Sitzgelegenheit vorhanden war (in beiden Zimmern!!!), bleibt das Geheimnis des Hotels. Das Bad machte seinem Namen alle Ehre. Es gab eine Badewanne, in die man zum Duschen reinsteigen musste und anstelle beweglicher Duschkabinenelemente war ein Vorhang als Spritzwasserschutz aufgehängt.... HALLO... 4 STERNE HOTEL???  

Parken im unter dem Hotel befindlichen Parkhaus!!! kostete uns als Hotelgäste 15 € pro 24 Stunden. Auch hier wieder der verwirrende Dschungel aus Gängen, Fahrstühlen, Treppenabsätzen, da der Fahrstuhl nicht bis zu letzten Ebene fährt.

Fazit.: nie wieder diese Hotel. Wir erlebten es als eine einzige, völlige Katastrophe, der wir von den von uns besuchten Hotels gerade mal ein einsames Sternchen geben würden.

Gegenüber von unseren Zimmer befand sich ein Balkon mit Blick zu den Elbbrücken. Doch leider war auch hier die Tür verschlossen und ein Netz verhinderte den ungetrübten Blick. Scheinbar ist jeder Hotelgast potentiell suizidgefährdet. Bei dem, was wir hier erlebten, durchaus nachvollziehbar... 

Das GHOTEL in Kiel

Das beste Hotel, das wir auf unserer Reise erleben durften. Da passte einfach alles. Da wir zeitig angereist waren, stand unser Zimmer noch nicht zur Verfügung. Ein kurzer Blick der Dame an der Rezeption in die Bücher und wir hatten ein Zimmer - allerdings mit auseinandergestellten Betten. Darin sahen wir kein Problem für 2 Übernachtungen. Das erste Hotel, in dem uns ohne Nachfrage die zugesicherten Leistungen zur Verfügung gestellt wurden. Nicht wir mussten dem Personal jede Information aus der Nase ziehen, im Gegenteil: wir wurden gefragt.

Die über viele Jahre gewachsene Parkanlage und der Ziegelbau sorgten für angenehme Temperaturen. Hier hatten wir uns trotz der hohen Temperaturen und ohne Klimaanlage sehr wohl gefühlt. Auch hier hatten wir leider vergessen, das Frühstück zu buchen, welches 12 € zusätzlich gekostet hätte. Auch hier verzichteten wir auf die Nachbuchung. Ein von uns sehr geschätzter Service: obwohl wir auf das Frühstück verzichteten, durften wir morgens kostenlos frisch gebrühten Kaffee aus der Frühstücksversorgung trinken.  Das hat Klasse, oder?...

 

Hier gab es Frühstück (-:

 

 

Das Gästehaus am Schlosspark Güstrow

Nach Kiel war das natürlich niederschmetternd.

Das Gästehaus konnte seinen Charme als ehemaliges Krankenhaus nicht ablegen. Scheinbar wurde hier eine Schnellsanierung durchgeführt. Die Decken sind 4 m hoch und man machte sich auch nicht die Mühe, das Krankenzimmerimage zu verstecken.

In unserem Zimmer hatte der Einbauschrank eine Klapp-Schiebetür, deren Öffnung zur Wand zeigte. Da sich dieser Schrank dicht an der Bettanlage befand, waren bei geöffneter Tür keine 30 cm Platz zum Durchschlüpfen zwischen Tür und tief gezogenem Hängeschrank überm Bett. Ein Blatt A-4-Papier passte im Querformat nicht zwischen beide Möbel, das haben wir getestet. Also ist es, mangels Erreichbarkeit, einem sehr beleibten Menschen gar nicht möglich, diesen Kleiderschrank zu nutzen. Wer baut so etwas????? Oder einfacher gesagt: die Tür öffnete in die falsche Richtung, zum Zimmer hin hätte es gar kein Problem mit der Schranknutzung gegeben.

In einem riesigen Zimmer werden Schreibtisch und sonstiges Mobiliar gegenüber dem Fußende der Betten positioniert, so dass es beim Sitzen auf den immerhin vorhandenen 2 Sesseln total beengt war.

Die Betten - eine Katastrophe. Die Matratzen sind sehr hoch und hatten keinen Widerstand. Bei jeder Drehung wird der Bettnachbar mit durch- und wachgerüttelt.

Das Bad war eine ...na sagen wir mal...es gibt Besseres! Vor allem, wenn man auf die behindertengerechten Installationen noch nicht angewiesen ist. Die Kette, die mittig die Duschvorhangstange halten sollte, riss beim ersten Zuziehen des Vorhanges. Immerhin wurde das prompt repariert.

Was die Zimmerreinigung angeht, folgender Fund - der Leser bilde sich bitte sein eigenes Urteil: wir hatten für 2 Nächte vom 24. bis 26. Juli gebucht. Hinter dem Heizkörper fanden wir die Tageszeitung eines früheren Gastes des Hotels, die ein Datum des Monat Juni 2013 trug...

Das Hotel rühmt sich mit behindertengerechten Zimmern. Auch hier die Frage, warum bei der Buchung diese Eigenschaft nicht wählbar war. Wir brauchten kein Zimmer in dieser Kategorie. Die Toilette war in solch einer Höhe, dass sogar Uwe auf dem "Thron" keinen Bodenkontakt mit den Füßen mehr hatte. Das WC-Becken war zudem über der BODENKANTE angebracht, welche die ebenerdige Dusche vom Rest des Raumes abgrenzte, so dass man durchaus nasse Füße bekommen konnte, wenn vor der WC-Benutzung geduscht wurde. Die Bodenkante ist eine böse Stolperfalle, da sie sich nicht einmal farblich absetzte.

In diesen Hotel hatten wir Frühstück gebucht. Einer der positiven Aspekte des Hauses. Es gab alles, was man dazu braucht und die Atmosphäre im Wintergarten tat ihr übriges. Wer möchte, kann sich auch statt des Frühstücks ein Lunch Paket für 5€ anfertigen lassen, da dieses Gästehaus auch von vielen Radfahrtouristen genutzt wird.  

 Die Stolperfalle

 

Zugabe:

Der lange Weg im Holiday Inn vom Zimmer zum Parkhaus.

 

 

 

 

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